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Partner. „Verantwortung gemeinsam realisieren“

Schwerpunkte des Nachhaltigkeitsmanagements bei seinen Partnern setzt HUGO BOSS bei Sozialstandards und Umweltschutz. Die Einhaltung von Menschenrechts- und Umweltstandards ist für das Unternehmen von zentraler Bedeutung.

HUGO BOSS verpflichtet sich und seine Lieferanten zur Einhaltung der HUGO BOSS Sozialstandards, die ein fester Bestandteil der vertraglichen Regelungen für die Zusammenarbeit sind. Sie basieren unter anderem auf den international anerkannten Kernarbeitsnormen der International Labour Organization (ILO) und der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen. Auf diesem Weg verpflichten sich Lieferanten unter anderem auf die Einhaltung nationaler Gesetze, das Verbot von Kinderarbeit und von Zwangsarbeit, auf maximale Arbeitszeiten, menschenwürdige Arbeitsbedingungen, das Diskriminierungsverbot, auf Zahlung angemessener Löhne, gesunde und sichere Arbeitsbedingungen, Anspruch auf Koalitionsfreiheit und Tarifverhandlungen sowie die Beachtung des Umweltschutzes. In Ländern ohne adäquate nationale Gesetzgebung in diesen Bereichen stellen die HUGO BOSS Sozialstandards den Mindeststandard dar.

Um die Einhaltung guter und sicherer Arbeits- und Sozialbedingungen bei den Partnerunternehmen sicherzustellen und die Transparenz nach innen und außen zu erhöhen, hat HUGO BOSS im Geschäftsjahr 2015 die Mitarbeit im Rahmen der Mitgliedschaft bei der Fair Labour Association (FLA) aufgenommen. Diese Zusammenarbeit ermöglicht es, gemeinsam mit anderen Unternehmen und NGOs von Best Practices zu lernen und auf die Verbesserung der Arbeitsbedingungen in den Bezugsländern hinzuwirken. Darüber hinaus wurden von der FLA Projekte zum weiteren Ausbau einer „Fair Compensation“ ins Leben gerufen, bei denen HUGO BOSS mitarbeitet.

HUGO BOSS ist im Jahr 2015 dem Bündnis für nachhaltige Textilien („Textilbündnis“) beigetreten, das vom deutschen Bundesministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit und Entwicklung ins Leben gerufen wurde. Das Textilbündnis arbeitet daran, gemeinsame Herausforderungen in kooperativen Projekten zu bearbeiten, Synergien zu nutzen und mithilfe der Politik die Rahmenbedingungen in den Produktionsländern zu verbessern.

Zusätzlich zum Engagement in externen Initiativen setzt das Unternehmen ein eigenes Social-Compliance-Programm um. Dabei werden Rohmaterial-, Lohnfertiger und Handelswarenlieferanten, die einen relevanten Umsatz mit HUGO BOSS generieren, regelmäßig auf die Einhaltung der HUGO BOSS Sozialstandards überprüft. Audits, die sowohl von eigenen Expertenteams als auch in Zusammenarbeit mit externen Dienstleistungspartnern durchgeführt werden, dienen der Unterstützung der Lieferanten, sich im Hinblick auf international anerkannte Sozial- und Umweltstandards weiterzuentwickeln. Grundsätzlich setzt HUGO BOSS bei der Lieferantenentwicklung auf gemeinsam definierte, kontinuierliche Verbesserungsmaßnahmen, um langfristige Partnerschaften zu ermöglichen.

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