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Ausschöpfung des Markenpotenzials im Bereich der Damenmode

Klares Markenversprechen Grundlage für zukünftiges Wachstum

Der Konzern sieht insbesondere mit seiner Kernmarke BOSS gute Chancen, das Bedürfnis von Damen nach zeitlos-modernen Modestatements zu befriedigen und damit seine Marktstellung in der Damenmode auszubauen. Unter der Führung des Artistic Directors Jason Wu baut er auf seine Kernkompetenz im Bereich hochwertiger Schneiderkunst, um in Verbindung mit einer femininen Ästhetik anspruchsvolle und begehrliche Produkte zu entwerfen, die unprätentiösen Luxus ausdrücken. Dabei liegt der Fokus auf Bekleidung. Schuhe und Accessoires spielen neben ihrer kommerziellen Bedeutung eine wichtige Rolle, um den Markenkern zu schärfen und die einzelnen Kollektionen eng miteinander zu verknüpfen. Mit dem Anspruch, alle Bedürfnisse im Leben einer modernen Frau abzudecken, legt BOSS großen Wert auf vielfältige Tragemöglichkeiten. Ausgehend von ihrer Kernstärke im Bereich Modern Business entwickelt die Marke dementsprechend attraktive Angebote in der Luxury Leisurewear, mit denen Kundinnen angesprochen werden, die die gleichen Maßstäbe hinsichtlich Qualität und Raffinesse auch an ihre Freizeitbekleidung anlegen. Über die Kernmarke BOSS hinaus bieten auch HUGO und BOSS Orange Damenmode entsprechend ihrer jeweiligen Markenpositionierung an.

Umsatz Damenmode (in Mio. EUR)

Umsatz Damenmode (in Mio. EUR) (Balkendiagramm)

Verkaufsfläche der Womenswear im eigenen Einzelhandel wächst

Das fortgesetzte Wachstum im Jahr 2015 bestärkt den Konzern in seiner Entscheidung, die Sichtbarkeit der Damenmode im eigenen Einzelhandel selektiv zu erhöhen. Entsprechend seiner Gesamtstrategie konzentriert er sich dabei auf die Kernmarke BOSS, deren Flächenanteil gegenüber den anderen Markenlinien deutlich erhöht wurde. Insbesondere in neuen oder erweiterten, und damit tendenziell größeren, Stores wird die Damenmode herausgehoben platziert und nimmt oftmals rund ein Drittel der Gesamtfläche ein. Am Jahresende 2015 konnten die Kundinnen damit in 300 eigenen Einzelhandelsgeschäften Damenmode von HUGO BOSS erwerben. Durch globale Look-Konzepte wird großer Wert auf eine weltweit einheitliche Präsentation gelegt. Intensive Trainings des Verkaufspersonals reflektieren darüber hinaus die überragende Bedeutung, die der Beratungsqualität insbesondere in diesem Bereich zukommt. Auch die Entwicklung eines speziellen Storekonzepts zielt darauf ab, den Bedürfnissen der Kundinnen optimal zu entsprechen.

Kommunikationsaktivitäten steigern Markenbekanntheit

Schließlich hat HUGO BOSS seine Kommunikationsaktivitäten intensiviert, um die Bekanntheit der Marke im Damenmodebereich zu steigern und BOSS Woman attraktiv für modeaffine Konsumentinnen zu positionieren. So werden die Kollektionen der Marke zweimal im Jahr im Rahmen der New York Fashion Week präsentiert. Auch dienen die Platzierung von Printkampagnen primär in hochwertigen Modemagazinen und PR-Aktivitäten dazu, den unverwechselbaren Kern der Marke zu kommunizieren und BOSS als modische Instanz zu etablieren.

Überdurchschnittliches Wachstum erwartet

HUGO BOSS geht davon aus, dass die Umsetzung dieser Strategie den Umsatzanteil der Womenswear bis zum Jahr 2020 auf mindestens 15 % steigern wird (2015: 11 %). Damit wird HUGO BOSS seinen im Vergleich zur Menswear deutlich geringeren Marktanteil in der Damenmode weiter stärken.

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