Rechtliche Konzernstruktur durch duale Führungs- und Kontrollstruktur geprägt
Die Steuerung des HUGO BOSS Konzerns erfolgt durch die in Metzingen, Deutschland, beheimatete HUGO BOSS AG als Muttergesellschaft, in der alle Leitungsfunktionen gebündelt sind. Die HUGO BOSS AG hat als deutsche Aktiengesellschaft eine duale Führungs- und Kontrollstruktur. Dem Vorstand obliegt die Verantwortung sowohl für die Strategie als auch die Steuerung des Konzerns, während der Aufsichtsrat dem Vorstand beratend zur Seite steht und dessen Geschäftsführung überwacht. Der Konzern setzt sich zusätzlich zur HUGO BOSS AG aus 56 konsolidierten Tochtergesellschaften zusammen. Bei ihnen liegt die alleinige Verantwortung für die lokalen Geschäftstätigkeiten. 34 Tochterunternehmen sind hierbei als Vertriebsgesellschaften organisiert. Mit wenigen Ausnahmen sind alle Tochtergesellschaften vollständig durch die HUGO BOSS AG kontrolliert.
Regional ausgerichtete Organisationsstruktur
Die Organisationsstruktur des HUGO BOSS Konzerns ist regional orientiert, wobei die Geschäftsbereiche in drei Regionalorganisationen – Europa inklusive Naher Osten und Afrika, Amerika sowie Asien/Pazifik – eingeteilt sind. Durch diese Einteilung sollen Marktpotenziale ausgeschöpft und eine lokale Weiterentwicklung erreicht werden. Zusätzlich zu diesen drei Regionen bildet das Lizenzgeschäft des Konzerns das vierte operative Segment. Die Verantwortung für die Zentralfunktionen ist auf die verschiedenen Vorstandsressorts aufgeteilt und damit in der Konzernzentrale gebündelt.
VORSTAND |
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ZENTRALBEREICHE |
GESCHÄFTSBEREICHE |
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Beschaffung und Produktion |
EUROPA |
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Finanzen und Controlling |
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Investor Relations |
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IT |
AMERIKA |
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Kommunikation |
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Konzerneigener Einzelhandel |
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Kreativmanagement |
ASIEN/PAZIFIK |
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Lizenzen |
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Logistik |
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Markenmanagement |
LIZENZEN |
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Personal |
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Recht, Compliance und Risikomanagement |
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Vertrieb |
Regionalorganisationen setzen Konzernstrategie um
In den drei Regionalorganisationen stellt jeweils ein Regionaldirektor die Umsetzung der Konzernstrategie im jeweiligen Marktumfeld sicher. Innerhalb ihrer Region verantworten die Direktoren in enger Kooperation mit den Länderverantwortlichen insbesondere die regionale Ausgestaltung der Vertriebsstrategie im eigenen Einzelhandel und Großhandel sowie die Umsatz- und Ergebnisentwicklung. Die Regionalisierung der Vertriebsstrukturen verstärkt die Kundennähe des Konzerns, verbessert die Fähigkeit zur Reaktion auf Marktentwicklungen und erleichtert die Anpassung an marktspezifische Besonderheiten. Ferner ermöglicht sie den schnellen Austausch von Wissen durch die enge Verzahnung der Ländergesellschaften.