Asien/Pazifik
Umsatz Asien/Pazifik (in Mio. EUR)
Umsatzanteile Asien/Pazifik 2015 (2014)
Im Geschäftsjahr 2015 lag der Umsatz in der Region Asien/Pazifik in Berichtswährung mit 393 Mio. EUR um 9 % über dem Vorjahresniveau (2014: 361 Mio. EUR). Die Verschlechterung des Marktumfelds in China, die die Entwicklung von HUGO BOSS in diesem Markt belastete, führte zu einem Umsatzrückgang von 3 % in lokalen Währungen.
Übernahmen in Südkorea und China unterstützen die Umsatzentwicklung im konzerneigenen Einzelhandel
Im konzerneigenen Einzelhandel verzeichnete die Region einen Umsatzanstieg in Berichtswährung von 16 % auf 341 Mio. EUR (2014: 295 Mio. EUR). In lokalen Währungen entspricht dies einem Wachstum von 3 % gegenüber dem Vorjahr. Hingegen lag der Umsatz mit Kunden des Großhandels in Konzernwährung mit 52 Mio. EUR um 22 % unter dem Vorjahresniveau (2014: 66 Mio. EUR). Dies entspricht einem Rückgang von 31 % in lokalen Währungen. Übernahmen bisher durch Großhandelspartner geführter Verkaufsflächen in Südkorea und China sorgten für eine Umsatzverschiebung vom Großhandelsgeschäft zum eigenen Einzelhandel.
Währungsbereinigtes Umsatzwachstum in Ozeanien und Japan
Mit 232 Mio. EUR lagen die Umsätze in China um 8 % über dem Niveau des Vorjahres (2014: 215 Mio. EUR). Vor dem Hintergrund des sich verschlechternden Marktumfelds ergibt sich ein währungsbereinigter Umsatzrückgang von 9 %. In Ozeanien lag der Umsatz mit 61 Mio. EUR um 7 % über dem Niveau des Vorjahres (2014: 57 Mio. EUR). Unterstützt durch deutliche Produktivitätsfortschritte im eigenen Einzelhandel konnte währungsbereinigt ein Umsatzanstieg von 8 % verzeichnet werden. Der Umsatz in Japan lag mit 43 Mio. EUR 12 % über dem Niveau des Vorjahres (2014: 38 Mio. EUR). Dies entspricht einem währungsbereinigten Umsatzanstieg von 7 %.
Ergebnisentwicklung Asien/Pazifik
Umsatzentwicklung in China belastet Segmentergebnis
Das Segmentergebnis der Region Asien/Pazifik lag mit 100 Mio. EUR um 11 % unter dem Vorjahresniveau (2014: 112 Mio. EUR). Die Umsatzentwicklung in China sowie ein überproportionaler Anstieg der Vertriebs- und Marketingaufwendungen, insbesondere im Zuge der Expansion des konzerneigenen Einzelhandels, kompensierten positive Wechselkurseffekte in dieser Region. Die bereinigte EBITDA-Marge in dieser Region lag mit 25,4 % um 570 Basispunkte unter dem Vorjahresniveau (2014: 31,1 %).